Sonntag, 14. Februar 2010

Xenia Weigandt aus Hamburg ist das Supermodel 2010

Die Musik beginnt, und die erste Kandidatin betritt den Laufsteg. Den Blick starr geradeaus, läuft sie mit schwingenden Hüften an der zwölfköpfigen Jury vorbei, jeder Schritt passt zum Liedtakt. Am Ende des Stegs lauern die Fotografen, die die perfekte Pose sehen wollen; ein letzter verführerischer Blick, und schon geht es wieder zurück. Hinter der Bühne warten die anderen Mädchen auf den Einsatz, ihre paar Minuten auf dem „Catwalk“, in denen sie überzeugen müssen. Zehn junge Frauen sind am Samstag zum Finale des Supermodel-Contest von Véronique Kern im Marriott Hotel angereist. Eine von ihnen hatte es nicht ganz so weit. Die 18-jährige Alwina Kowa kommt aus Köln und will siegen: „Ich wollte schon immer Model werden. Seit ich klein bin, träume ich von einer Karriere auf dem Laufsteg. Hier zu gewinnen wäre super.“ Auf die drei Erstplatzierten warten Verträge bei der Agentur SMC Model Management. In drei Runden können die Mädchen bei der Jury punkten: Bewertet werden Persönlichkeit, Figur, Bewegung und Eleganz. Für Jurymitglied Dr. Thomas Kurscheid, Gesundheitsexperte beim ZDF, zählen auch medizinische Aspekte: „Wenn ich sehe, dass ein Mädchen sich schlank gehungert hat, dann kommt das nicht so gut an.“ Das stressige Modelbusiness verlangt den Frauen jedoch einiges ab. „Disziplin, Ausdauer und gute Nerven, das ist das Wichtigste im Geschäft“, glaubt Kandidatin Michelle Weismann.Aber auch Körpergefühl und viel Übung gehören dazu, wenn man mit 13-Zentimeter-Absätzen nicht straucheln will. Für Alwina ist das kein Problem: „Ich laufe auch sonst immer auf hohen Absätzen. Es ist schön, so groß zu sein“, sagt sie, während der Stylist ihre Haare neu drapiert. Nach und nach schlüpfen auch die anderen Nachwuchsmodels in ihre High-Heels und stellen sich für die letzte Runde auf. Um halb zwölf stehen die Gewinnerinnen fest. Xenia Weigandt aus Hamburg belegt den ersten Platz, Michelle und Alwina aus Köln Platz zwei und drei. Glücklich strahlen sie mit den Scheinwerfern um die Wette, in der Hoffnung auf die große Karriere.


















































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